Resilient aus der kollektiven Krise: Wie Organisationen von Individuen und Nationen lernen können
Jared Diamond hat sich bereits 2005 in seinem Buch «Kollaps» damit befasst, warum in der menschlichen Geschichte manche Gesellschaften überlebt haben, während andere untergingen. So zeigt er zum Beispiel, wie die Wikinger auf Grönland aufgrund der Übernutzung der natürlichen Ressourcen und der gleichzeitigen fehlenden Anpassung an die widrigen Umweltbedingungen ausstarben, während die Innuit zur gleichen Zeit dort überleben konnten. In seinem aktuellen Buch «Krise» (2019) schlägt er eine Analogie vor zwischen Krisen von Individuen und Krisen, in denen sich Nationen befinden.
In diesem Beitrag werden wir zunächst die zwölf von Diamond ermittelten Faktoren für einen erfolgreichen Umgang mit Krisen für Individuen auflisten, sie dann auf Nationen übertragen und anschließend anhand von Beispielen zeigen, wie sie zum Verständnis auch von organisationalen Krisen beitragen können. Wir wollen Organisationen damit ein Analyseraster an die Hand geben, um ihnen zu helfen, sich einzuschätzen und zu erneuern, um ihre Resilienz zu stärken.
Eine Leseprobe finden Sie hier (© Handelsblatt Fachmedien GmbH). Erstveröffentlichung in der OrganisationsEntwicklung 1/20 (www.zoe-online.org).
Veröffentlicht
Van Dick, R., & Diamond, J. (2020). Resilient aus der kollektiven Krise: Wie Organisationen von Individuen und Nationen lernen können. OrganisationsEntwicklung 1/20, 46-51.