2. 8. 2012 Salomon Korn im Gespräch mit Rolf van Dick
Salomon Korn wurde 1943 in Lublin geboren. Er studierte Architektur mit Nebenfach Soziologie in Berlin und Darmstadt und wurde 1976 über die Reform des Strafvollzugs zum Dr. phil. promoviert. Nach seinen Plänen wurde in Frankfurt am Main das Jüdische Gemeindezentrum erbaut. Seit 1999 ist er Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und seit 2003 Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er ist Mitglied in mehreren Stiftungen, darunter Vorstandsmitglied der Ludwig-Börne-Stiftung, des Senats der Deutschen Nationalstiftung, des Fördervereins für Jiddische Sprache und Kultur e. V., des Kuratoriums Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, des ZDF-Fernsehrates, oder Mitglied des Kuratoriums der Bundesstiftung Jüdisches Museum Berlin. Salomon Korn erhielt den „Cicero-Rednerpreis" 2005 für besondere rednerische Leistungen in der Kategorie Politik. Im Mai 2006 verlieh ihm das Land Hessen aufgrund seiner Verdienste um das Thema „Erinnerung" den Ehrentitel Professor. Seit Oktober 2006 ist er Ehrensenator der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und seit April 2008 Mitglied des Universitätsrates. 2009 erhielt er den Hessischen Kulturpreis. Im Interview mit Rolf van Dick spricht er über seinen persönlichen Führungsstil, über Autorität, Sachkompetenz und soziale Kompetenz als Kennzeichen guter Führung, über Ignatz Bubis als Vorbild und über das Gebot der Nächstenliebe als zentralen Wert für unsere Gesellschaft. Weitere Informationen zur CLBO Videoserie finden Sie hier.