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    News & Events

    News & Events-Archiv 2011

    Am 13.12.2011 fanden sich über 100 Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis im gut gefüllten Hörsaal des Uni Campus Westend ein, und erwarteten gespannt den Vortrag von Prof. Alice Eagly von der Northwestern University, Evanston, USA. Eagly, die als eine der weltweit einflussreichsten Wissenschaftlerinnen im Bereich „Leadership and Gender“ gilt, hat über 100 Artikel in führenden Wissenschaftsjournals veröffentlicht und zahlreiche Bücher verfasst. In ihrem Vortrag fasste sie den aktuellen Stand ihrer Forschung zusammen, und legte, analog zu ihrem aktuellen Buch „Through the Labyrinth“, dar, wieso die so genannte „Glass-Ceiling- Metapher“ weder hilfreich noch geeignet sei, um die Problematik von Frauen und Führungspositionen zu beschreiben. Die Glass-Ceiling-Metapher würde nahelegen, dass Frauen ab einer bestimmten Hierarchiestufe an eine quasi unsichtbare Grenze stoßen. Dies sei aber nicht korrekt: aktuelle Statistiken zeigen, dass der Anteil der Frauen von Hierarchieebene zu Hierarchieebene stetig abnimmt. Zudem seien es vielfältige Hindernisse, die Frauen beim Aufstieg behinderten – und diese seien inzwischen nicht mehr unsichtbar sondern gut erforscht. Eagly schlägt alternativ die Metapher eines Labyrinths vor, um zu verdeutlichen, dass der Weg einer Frau bis in die Führungsebene durch eine Vielzahl von Hindernissen und Schwierigkeiten gekennzeichnet ist. Frauen müssten nach wie vor mit zahlreichen Vorurteilen und Widerständen rechnen, und seien dabei oftmals einem Dilemma ausgesetzt: einerseits sollen sie zielstrebig, tough und selbstbewusst auftreten, andererseits aber dem typisch weiblichen Stereotyp der „netten, rücksichtsvollen“ Frau entsprechen, um nicht auf Ablehnung zu stoßen. Navigieren sich Frauen erfolgreich durch dieses Labyrinth und gelangen an die Spitze, so verfügen sie oftmals über einen effektiveren Führungsstil als Männer – so legten es zumindest aktuelle Studien nahe. Dem Vortrag schloss sich eine Diskussionsrunde an, in der Prof. Eagly näher auf Fragen der Zuhörer einging, beispielsweise, ob Frauen nur deshalb in Führungsebenen unterrepräsentiert seien, weil sie Führungspositionen grundsätzlich als gar nicht erstrebenswert empfinden würden. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Center for Leadership and Behavior in Organizations (CLBO), einem interdisziplinären Forschungsinstitut der Goethe-Universität, welches Wissenschaftler der Ökonomie, Psychologie und Soziologie vereint, sowie durch die Veranstalter des Wissenschaftspraxis-Kolloquium der Arbeits- und Organisationspsychologen. Abgerundet wurde der Vortrag von Prof. Eagly durch einen Stehempfang mit der Möglichkeit zum persönlichen und fachlichen Austausch, bei dem die Gäste ein durchweg positives Fazit der Veranstaltung zogen.

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    Psychischer Stress und Mobbing sind zentrale Forschungsfelder von Professor Zapf. Im Interview mit heute.de spricht er darüber, was Mobbing ist, warum es oftmals Führungskräfte sind, die mobben und wie sich Betroffene wehren können. Das komplette Interview finden Sie auf heute.de.  

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    Wir gratulieren Sebastian Schäfer und seinen Mitautoren Stefan Pichler und Tim Uhle zum Gewinn des FGF Best Entrepreneurship Research Newcomer Award 2011 für ihre Arbeit zu Persönlichkeitsunterschieden bei Entrepreneuren.   Abstract der Arbeit In this paper we analyze the relationship between Jacks-of-all-trades (JAT) and their cognitive and non-cognitive skills using a sample of entrepreneurs. Extending Lazear's work, we develop a complementary measure for broad skills. By comparing both measures, we find two distinct types of entrepreneurs: The first is overconfident and has experience of many prior roles. The second type is more realistic and is endowed with many different skills. With regard to personality traits, conscientiousness is positively correlated with both types. For openness we find a positive and for agreeableness a negative relation, but only for the second type. The two types also differ in terms of locus of control: while the first type exhibits a strong external locus of control the second type is characterized by an internal locus of control.  

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    The female leadership advantage: An evaluation of the evidence

    • Presentation and discussion at Goethe University Frankfurt
    • Guest speaker: Professor Alice Eagly, Northwestern University, Evanston, USA
    • Date: 13. December, 6.30pm – 8.00pm
    • Location: Goethe University Frankfurt, Grüneburgplatz 1, Hörsaalzentrum, Raum HZ 7
    Are people prejudiced against women as leaders? Do women lead differently than men? Are women better leaders than men? Do we need a quota for women to insure equal opportunity for women as managers? These and related questions have recently sparked a controversial debate in the media and politics. To promote a more evidence-based discussion, we have invited one of the leading re- searchers in this field, Professor Alice Eagly from Northwestern University, Evanston, USA, who is currently the Metro Fellow at the American Academy in Berlin. Professor Eagly has led research on gender and leadership for more than 20 years and has published over a hundred ar- ticles in top academic journals and seven books on leadership and other social psy- chological topics. She is a leading expert in this domain and an inspiring speaker. In her presentation she will provide an up-to-date overview of the available evidence. Timeline:
    • 6.30pm – 7.30pm     Presentation by Professor Eagly
    • 7.30pm – 8.00pm     Q&A session and discussion with the audience
    • 8.00pm                   Get-together: Stand-up reception for further discussion
    Target audience: The presentation is targeted at an audience of practitioners and scientists in the domain of human resource management and related fields. The event is supported by the Center for Leadership and Behavior in Organizations and free of charge. To register for the event please send an email to m.cherniak@clbo-frankfurt.org.    

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    Eine Spende der Kölner Unternehmensberatung ServiceValue GmbH ermöglicht es dem CLBO, ein weiteres Promotionsstipendium im Bereich Human Resource Management zu vergeben. Die Zahl unserer Stipendiaten erhöht sich damit auf vier. Im Laufe des kommenden Jahres werden wir weitere Stipendien vergeben, darunter auch eine Post-Doc Stelle. Wir danken der ServiceValue GmbH und allen unseren Förderern ganz herzlich für ihre Unterstützung.  

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      Von Angelika Bucerius 07. Juli 2011 Bis einschließlich 2013 fördert die Sparda-Bank Hessen das Anfang des Jahres gegründete Center for Leadership and Behavior in Organizations (CLBO) der Goethe-Universität mit jährlich 100.000 Euro aus den Mitteln ihres Gewinn-Sparvereins. Wie der Vorsitzende des Vorstandes der Sparda-Bank Hessen, Jürgen Weber, sagte, passe das neue, praxisorientierte Forschungsinstitut hervorragend zu den Werten und Zielen des Bankhauses. „Wir hoffen, mit unserem Beitrag einen wesentlichen Teil zum Grundstock des Projektes gelegt zu haben“, so Weber weiter. „Die Vernetzung von Forschung und Praxis bietet Lösungen für wesentliche Zukunftsfragen der Arbeitswelt, die insbesondere auch unsere Bank in der Praxis bewegen“, sagte Weber, der sich bereits seit einigen Jahren im Rahmen von Lehrveranstaltungen an der Goethe-Universität engagiert. Die Mittel seien im Sinne des Projekts frei einsetzbar. Der Vizepräsident der Goethe-Universität, Prof. Matthias Lutz-Bachmann, betonte, dass das Engagement von Bürgern und Unternehmen ein wichtiger Garant für den Erfolg der Stiftungsuniversität sei. Es trüge maßgeblich dazu bei, beste Lehre und Forschung zu realisieren. Lutz-Bachmann dankte dem Vorstand der Sparda-Bank für die finanzielle Unterstützung: „Die Spende ist ein wichtiger Beitrag, um die Position der Goethe-Universität als eine der führenden Universitäten Deutschlands auszubauen und zu festigen“, so der Vizepräsident. Während der Feierstunde zur symbolischen Scheckübergabe betonte Weber, wie wichtig qualifizierte und motivierte Mitarbeiter für den Erfolg von Unternehmen seien. Dafür sei es notwendig, den Menschen ganzheitlich zu betrachten und Aspekte wie Gesundheit und psychologische Bezüge mit einzubeziehen. Diese zeitgemäße Mitarbeiterführung finde sich in den wissenschaftlichen und praktischen Projekten des CLBO wider. Das sei ganz im Sinne des Kreditinstituts und deshalb besonders förderungswürdig. Das interdisziplinäre Team aus Wissenschaftlern der Ökonomie, Psychologie und Soziologie erforscht die Einflussfaktoren von Leistung, Zufriedenheit und Gesundheit im Arbeitsbereich. „Wissenschaftliche Forschung und praktische Anwendung sollen sich nicht nur ergänzen, sondern gegenseitig befruchten“, sagte Prof. Rolf van Dick, einer der wissenschaftlichen Direktoren des CLBO. Ziel sei es, die Ergebnisse interdisziplinärer Spitzenforschung für die Praxis nutzbar zu machen. Als Beispiel nannte er eine Unternehmensfusion, die das Institut derzeit begleitet. Gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse gehe es darum, den Zusammenschluss so zu gestalten, dass sich die Mitarbeiter aller Seiten mit dem neu entstehenden Unternehmen identifizierten.

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