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    Home>News & Events>CLBO-Veranstaltung: „Die Frauenquote:Eine sinnvolle Gleichstellungsmaßnahme?... Drucken

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    Brauchen wir in Deutschland eine Frauenquote? Ist eine Frauenquote in bestimmten Bereichen (z.B. IT) überhaupt realistisch? Welche Möglichkeiten haben Organisationen, um die Gleichberechtigung zu fördern? Ist Gender-Diversität ein Erfolgsfaktor für Unternehmen? Diese und weitere Fragen diskutierten am vergangenen Montag, den 01. Juli 2013, verschiedene Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen der CLBO-Veranstaltung. Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Rolf van Dick, Direktor des CLBO, wurde das Thema eingeleitet mit Kurzvorträgen der Experten. Albert Reicherzer, Bereichsvorstand Personal der Commerzbank, berichtete von verschiedenen Maßnahmen in der Commerzbank und wie diese von den Mitarbeitern angenommen werden. Diplompsychologin Alina Hernandez Bark, stellvertretende Projektleiterin von „Leadfem“, zeigte die unbewusste Diskriminierung von Frauen in Führungspositionen und deren Spagat zwischen ihrer Geschlechtsrolle der Frau und der Führungsrolle auf. Anschließend berichtete sie von den Ergebnissen aus dem Projekt „Leadfeam“. Dr. Sebastian Stegmann, Diversity-Experte der Goethe Universität Frankfurt, stellte wissenschaftliche Befunde zum Zusammenhang von Diversität und Leistung vor. Prof. Dr. Ulrich Wagner, Professor für Sozialpsychologie der Universität Marburg, wies auf die selbstwertschädigende Wirkung von bestimmten Gleichstellungsmaßnahmen hin und regte an, die Debatte der Gleichstellung eher vor dem Hintergrund „Familie“ bzw. „Veränderung der allgemeinen Lebensgestaltung“ zu führen und weniger den Fokus darauf zu legen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bekommen. Die anschließende, rege Diskussion wurde von Mark Fehr, Finanzkorrespondent der WirtschaftsWoche, geleitet und durch viele interessante Fragen und Kommentare aus dem Publikum bereichert.

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